URLAUBSBLUES: 7 wirksame Strategien gegen das Post Holiday Syndrom – für mehr Energie und Fokus im Job
Einleitung: Was steckt wirklich hinter dem Urlaubsblues 🧳
Du kommst erholt aus dem Urlaub zurück. Sonne, Meer oder Berge haben dir gutgetan. Endlich mal wieder frei im Kopf.
Doch schon nach wenigen Tagen im Büro ist alles verschwunden.
Die Mails türmen sich, das Handy klingelt, Meetings warten.
Und du fragst dich: War ich überhaupt weg?
Genau dieses Gefühl steckt hinter dem sogenannten Urlaubsblues, genannt auch Post Holiday Syndrom. Es beschreibt den Zustand, wenn die Erholung kaum anhält und du dich nach dem Urlaub schneller erschöpft fühlst, als dir lieb ist.
Typische Anzeichen:
· Du bist antriebslos, obwohl du eigentlich Energie haben solltest.
· Deine Konzentration ist weg, schon kleine Aufgaben nerven.
· Nach zwei Tagen fühlt es sich an, als läge der Urlaub drei Monate zurück.
Das passiert nicht, weil du „zu schwach“ bist. Sondern, weil dein Körper und dein Kopf einen Übergang brauchen.
Gerade für Menschen mit Verantwortung – die im Job oft funktionieren müssen – ist dieser Wechsel besonders hart.
Die gute Nachricht: Du kannst viel tun, um den Urlaubsblues abzufangen und wieder in deine Kraft zu kommen.
Hier sind 7 Strategien, die dir helfen, den Urlaubsblues zu überwinden – und mit Energie und Fokus in deinen Job zurückzukehren.
Hallo, ich bin Kasia Hübner
Resilienz-Expertin, Systemische Mental Business & Leadership Coach, Unternehmensberaterin
Als Spezialistin für resiliente Persönlichkeisentwicklung und wertschätzende Führungskultur zeige ich Dir, wie Du Deine Arbeits- und Lebensqualität im stressigen Businessalltag verbesserst.
Hier auf meinem BLOG findest Du Impulse über Business Resilienz, wertschätzende Führungskultur und eine gesunde Arbeitsweise.
💡 #1. Akzeptiere den Urlaubsblues, statt dich zu überfordern
Viele versuchen, direkt wieder alles zu schaffen. Sie wollen zeigen: Ich bin da. Ich bin leistungsfähig.
Doch genau dieser Anspruch macht es schwer.
Erlaube dir, den Urlaubsblues anzunehmen. Er ist kein Zeichen von Schwäche – sondern eine ganz normale Reaktion. Dein Körper fährt nicht von einem Tag auf den anderen von Entspannung auf Hochleistung hoch.
👉🏻 Nimm dir die Freiheit, eine Übergangsphase einzuplanen.
👉🏻 Erwarte nicht, dass du sofort 100 % gibst.
Stell dir vor, du steigst nach einer langen Reise nicht direkt in einen Marathon ein. Du würdest dich warmmachen, langsam loslaufen, deinen Rhythmus finden. Genauso gilt es beim Wiedereinstieg in den Job.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Statt am ersten Tag jedes Projekt anzufassen, verschaffe dir erst einmal Überblick.
· Was läuft gerade?
· Wo musst du wirklich handeln?
· Was kann warten?
Schon diese kleine Entlastung bringt spürbar Ruhe.
Wenn du akzeptierst, dass der Übergang Zeit braucht, setzt du dich nicht zusätzlich unter Druck. Und genau das ist der erste Schritt zurück zu Energie und Fokus.
🚦 #2. Starte bewusst statt im Autopilot
Viele machen am ersten Tag nach dem Urlaub denselben Fehler: Sie öffnen den Laptop, checken Mails – und sind sofort wieder im Strudel.
Antworten hier, nachhaken da, nebenbei schon das erste Meeting.
Das Ergebnis: Chaos im Kopf und das Gefühl, der Urlaub sei endgültig gelöscht.
Der bessere Weg: Starte bewusst.
Frag dich am Morgen: Womit will ich heute beginnen?
👉🏻 Setz dir einen klaren Ankerpunkt für den Start.
👉🏻 Entscheide selbst, wo dein Fokus liegt – statt dich treiben zu lassen.
Das kann bedeuten, erst deine Aufgaben grob zu sortieren, bevor du in E-Mails eintauchst.
Oder dir ein kurzes „Check-in“ mit dir selbst zu gönnen:
· Was ist heute wirklich wichtig?
· Was darf warten?
· Was braucht jetzt meine volle Aufmerksamkeit?
Ein Beispiel:
Eine Führungskraft, mit der ich gearbeitet habe, plante sich nach dem Urlaub bewusst zwei Stunden „Rückkehr-Zeit“ ein. Keine Meetings, kein Telefon. Nur Überblick verschaffen, Prioritäten setzen, Luft holen. Danach war sie viel klarer – und konnte gezielt entscheiden, welche Gespräche und Aufgaben wirklich sofort dran waren.
Wenn du bewusst startest, statt im Autopilot zu reagieren, verschaffst du dir Handlungsspielraum. Du bestimmst, wie dein Wiedereinstieg aussieht – nicht der übervolle Posteingang.
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⏸️ #3. Nutze echte Pausen, um Energie zurückzuholen
Nach dem Urlaub neigen viele dazu, besonders hart durchzuziehen. „Jetzt muss ich ja zeigen, dass ich wieder da bin.“
Also rennen sie von Meeting zu Meeting, arbeiten Mails ab, bleiben am Schreibtisch sitzen – oft ohne Pause.
Das Ergebnis: Die Erholung schmilzt dahin wie Eis in der Sonne.
Doch Pausen sind kein Luxus. Sie sind dein Treibstoff. Gerade nach dem Urlaub, wenn dein Kopf noch im anderen Rhythmus steckt, brauchst du kleine Unterbrechungen.
👉🏻 Plane deine Pausen bewusst ein.
👉🏻 Mach sie kurz, aber echt.
Das heißt: Nicht nebenbei Mails lesen oder Social Media durchscrollen. Sondern wirklich raus aus dem Arbeitsmodus.
Einmal tief durchatmen. Den Blick vom Bildschirm lösen. Bewegung.
Beispiel:
Eine kurze Runde ums Büro, frische Luft schnappen, bewusst den Körper spüren. Zehn Minuten reichen schon, um klarer zurückzukommen.
Eine Führungskraft erzählte mir einmal, dass sie nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub mittags bewusst einen Spaziergang einplante. „Ohne das wäre ich abends völlig leer gewesen – so hatte ich wenigstens das Gefühl, meinen Akku zwischendurch kurz aufzuladen.“
Wenn du dir solche Mini-Resets erlaubst, schützt du deine Energie. Und genau die brauchst du, um wieder fokussiert in deinen Job einzusteigen – ohne gleich in den alten Stress zurückzufallen.
🎯 #4. Reduziere To-dos und setze klare Prioritäten
Zurück im Job stapeln sich die Aufgaben. Kollegen warten, Projekte laufen, Kunden wollen Antworten. Alles wirkt wichtig – und am liebsten würdest du alles sofort erledigen.
Genau das ist die Falle. Wer versucht, alles gleichzeitig zu stemmen, verliert Energie und Übersicht.
Am Ende ist vieles angefasst, aber wenig wirklich fertig.
Der bessere Weg: Reduziere deine To-dos. Entscheide klar, was heute zählt – und was warten darf.
👉🏻 Frag dich: Welche Aufgabe bringt heute den größten Unterschied?
👉🏻 Was ist dringend – und was nur laut?
Beispiel:
Eine Führungskraft aus meinem Coaching-Programm, machte nach ihrem Urlaub eine radikale Liste. Links: Dinge, die sofort erledigt werden müssen. Rechts: Themen, die noch eine Woche warten können. Allein diese Trennung verschaffte ihr Luft.
Eine weitere Empfehlung: Schließe bewusst eine Sache ab, statt fünf halb zu machen. Das gibt dir ein Erfolgserlebnis – und genau das ist wichtig, wenn dein Kopf noch im Übergang steckt.
Wenn du Prioritäten setzt, bestimmst du selbst über deinen Tag. Du arbeitest weniger reaktiv und spürst schneller: Ich komme wieder in meinen Flow.
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Wenn Du Deine Stärken und Potentiale richtig kennst, kannst Du sie auch gezielt einsetzen, statt in Aufgaben zu verharren, die unnötig Kraft rauben und Stress machen.
Wenn Du Deine Stärken richtig einsetzt, kannst Du Dein Wirken und den eigenen Weg in die gewünschte Richtung lenken.
🌞 #5. Hol dir ein Stück Urlaubsgefühl in den Alltag
Warum lassen wir das gute Gefühl am Flughafen zurück?
Im Urlaub gelingt es uns leicht: Wir essen in Ruhe, bewegen uns mehr, sind draußen, lachen öfter. Kaum zurück im Job, ist alles weg – als hätten wir dafür keine Zeit.
Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die dich tragen. Ein Ritual, eine Gewohnheit, ein Moment, der dich kurz an das erinnert, was dir guttut.
👉🏻 Überlege: Was hat dir im Urlaub besonders gutgetan?
👉🏻 Nimm dir bewusst eine Kleinigkeit davon mit in deinen Alltag.
Das muss nichts Großes sein. Kein täglicher Wellness-Tag. Sondern kleine Anker:
· Frühstück ohne Handy.
· Eine kurze Dehn-Einheit oder Yoga am Morgen.
· Ein Spaziergang nach Feierabend.
Eine Klientin erzählte mir, dass sie nach einer Italien-Reise beschloss, den Kaffee nicht mehr nebenbei am Schreibtisch zu trinken. Stattdessen gönnte sie sich morgens zehn Minuten mit einer Tasse auf dem Balkon. „Das ist wie ein Mini-Urlaub jeden Tag“, sagte sie – und es half ihr, das Urlaubsgefühl länger zu bewahren.
Wenn du solche Elemente bewusst einbaust, bleibt die Erholung lebendig. Und du machst klar: Erholung ist nicht Ausnahme – sie gehört zu deinem Leben.
📅 #6. Strukturiere deine Woche mit bewussten Übergängen
Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub ist schon fordernd genug. Aber oft wird es in der ganzen Woche nicht besser. Tage fließen ineinander, ein Termin jagt den nächsten. Am Ende fühlst du dich wieder wie vor der Auszeit – erschöpft und getrieben.
Genau hier helfen bewusste Übergänge. Sie schaffen Klarheit und geben deinem Kopf Halt.
👉🏻 Setze dir feste Start- und Endpunkte für deine Arbeitstage.
👉🏻 Beende bewusst, statt einfach „auszutrudeln“.
Ein Beispiel:
Beginne den Tag nicht sofort mit E-Mails, sondern mit einem kurzen Überblick:
· Was steht an?
· Was ist heute entscheidend?
Und zum Feierabend: Nimm dir fünf Minuten, um kurz zu reflektieren:
· Was habe ich geschafft?
· Was kann warten?
· Mit welchem Gedanken will ich in den Feierabend gehen?
Eine Führungskraft, mit der ich gearbeitet habe, führte ein kleines Ritual ein: Sie schrieb am Ende des Arbeitstags eine einzige Aufgabe für den nächsten Morgen auf. „So habe ich den Kopf frei – und ich weiß, womit ich beginne.“
Wenn du Übergänge bewusst gestaltest, verlierst du weniger Energie im Chaos. Du steuerst deinen Rhythmus, statt von Terminen gesteuert zu werden. Und genau das gibt dir mehr Ruhe und Fokus – auch nach dem Urlaub.
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📅 #7. Stärke deine mentale Widerstandskraft langfristig
Das Post Holiday Syndrom zeigt noch etwas: Erholung allein reicht nicht, wenn du danach sofort wieder im alten Muster landest.
Es geht nicht nur darum, aus dem Urlaub Energie mitzunehmen – sondern darum, deine innere Stärke im Alltag zu trainieren.
👉🏻 Resilienz ist wie ein Muskel. Je öfter du ihn nutzt, desto besser trägt er dich – gerade in stressigen Zeiten.
👉🏻 Kleine Routinen reichen, um langfristig stabiler zu werden.
Das können einfache Dinge sein:
· Ein wöchentlicher Rückblick: Was lief gut? Was gibt mir Energie?
· Dankbarkeit bewusst trainieren: Abends drei Dinge notieren, die dir Kraft gegeben haben.
· Grenzen setzen: bewusst Nein sagen, wenn du merkst, dass dein Kalender überläuft.
Eine Führungskraft erzählte mir, dass sie nach jedem Quartal ein persönliches „Energie-Review“ macht. Sie schaut: Wo habe ich Kraft verloren? Wo habe ich sie gewonnen? Dadurch trifft sie klarere Entscheidungen – nicht nur für ihre Aufgaben, sondern auch für ihre Art zu führen.
Wenn du deine Resilienz stärkst, bringt dich auch der nächste Wiedereinstieg weniger aus dem Gleichgewicht.
Du kannst den Druck im Job besser auffangen – und bleibst handlungsfähig, auch wenn die nächste Veränderung oder Herausforderung ansteht.
So wird mentale Stärke nicht zur Notlösung, wenn es eng wird. Sondern zu deiner inneren Strategie, die dich dauerhaft trägt.
🔋 Fazit: So wird der Urlaubsblues zum Neustart
Das Post Holiday Syndrom erwischt viele – und es ist nichts, wofür du dich schämen müsstest. Es zeigt nur: Dein Kopf und dein Körper brauchen Zeit, um von Erholung wieder in Leistung zu wechseln.
Du hast gesehen – Mit ein paar klaren Strategien kannst du diesen Übergang aktiv gestalten:
· Den Urlaubsblues akzeptieren.
· Bewusst starten statt im Autopilot reagieren.
· Echte Pausen nutzen.
· To-dos reduzieren und Prioritäten setzen.
· Ein Stück Urlaubsgefühl in den Alltag holen.
· Übergänge bewusst strukturieren.
· Deine Resilienz langfristig stärken.
Es sind keine riesigen Veränderungen nötig. Sondern kleine Schritte, die dich klarer, ruhiger und fokussierter machen.
Frag dich zum Schluss:
👉🏻 Was hat dir im Urlaub gutgetan – und wie kannst du genau das jetzt in deinem Alltag bewahren?
Wenn du den Urlaubsblues als Einladung siehst, bewusst innezuhalten, wird es kein Stolperstein. Sondern ein Moment, um deine Arbeitsweise zu reflektieren – und noch gesünder, klarer und leistungsfähiger zurückzukommen.
Und wenn du gerade denkst: „Ich möchte herausfinden, wo ich stehe – und wie ich mich innerlich besser aufstellen kann“ – dann mach gern den ersten kleinen Schritt:
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Denn innere Stärke beginnt nicht irgendwann. Sie beginnt genau heute – mit dir.
Wichtige HINWEISE für DICH:
Meine Strategien sind nur Ideen und Impulse, damit Du Dich inspirieren lassen kannst.
Sie ersetzen weder einen professionellen Check beim Facharzt noch eine Therapie.
Wenn ich beispielsweise von KUNDEN, KLIENTEN oder MITARBEITERN spreche, sind damit MENSCHEN aller GESCHLECHTER und IDENTITÄTEN gemeint.
Alle Namen und alle dargestellten Fälle wurden zu Illustrationszwecken verändert.
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